Gemeindebrief

von | Dez 2, 2020

Liebe Gemeinde,

nun beginnt sie wieder die schöne Zeit, auf die wir uns normalerweise so sehr freuen: die Advents- und Weihnachtszeit. Dieses Jahr wird die Freude getrübt durch die vielen Einschränkungen, mit denen wir leben müssen: keine Advents- und Weihnachtsmärkte mit vielen Buden, keine großen Weihnachtsfeiern, kein gemütliches Beisammensein mit vielen Leuten bei Glühwein und Plätzchen. Lediglich die Lichterketten und geschmückten Schaufenster wecken ein wenig Weihnachtsstimmung und Vorfreude auf das Fest. Immerhin dürfen wir noch einkaufen und uns einander beschenken. Ansonsten müssen wir auf vieles verzichten, um eine rasante Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden,. Viele sehnen sich danach, wieder Veranstaltungen besuchen und wieder ins Gasthaus gehen zu können und endlich wieder gemeinsam zu singen und zu musizieren z.B. in unseren Chören ohne Abstand und Mundschutz.

Ganz ausfallen wird Weihnachten freilich nicht. Was die Gottesdienste betrifft, werden wir dieses Jahr an Heilig Abend draußen vor der Kirche unseren Gottesdienst feiern. Das kann auch schön und feierlich werden.

Das Titelbild des Gemeindebriefes zeigt die Ikone einer Schwester aus dem Benediktinerinnenkloster Mariavall in Schweden. Wir sehen die Heilige Familie mit dem Christuskind in bunten Farben gemalt und vier Engel über dem Dach, die voll Freude das Geschehen betrachten. Der Hintergrund auf der unteren Bildhälfte gleicht einer Felsenlandschaft oder den Wasserwogen des Meeres. Im Kontrast dazu stahlen die Engel und die Familie Ruhe und Geborgenheit aus. Der rote Teppich, auf dem Maria sitzt, gleicht einem Schlauchboot. Die Gewissheit, dass in Jesus nicht nur ein guter Mensch, sondern der Retter und Heiland dieser Welt zu uns kommt, kann uns neue Hoffnung schenken: Hoffnung, dass die Pandemie besiegt werden kann, dass viele sich impfen lassen können, dass eine bessere Zeit vor uns liegt, als die jetzige, dass irgendwann einmal keine überfüllten Flüchtlingsboote mehr über das Meer fahren, dass Krieg, Hunger und Elend in vielen Ländern dieser Erde ein Ende haben, dass der Friede unter den Völkern sich durchsetzt.

Mit dieser Hoffnung wünsche ich Ihnen allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

Ihr Pfarrer Kelber

Weihnachten im Schuhkarton

Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ begeht heuer das 25-jährige Jubiläum.

Die Sammelstelle Wald erhielt 508 Päckchen. Das ist ein Rekordergebnis. Viele Kinder in Osteuropa dürfen sich auf eine Weihnachtsüberraschung freuen. Herzlichen Dank allen, die mitgemacht und die Aktion unterstützt haben.

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